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Zukunfts­fä­hi­ge Nutz­tier­hal­tung in Niedersachsen

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Nie­der­sach­sen gilt als füh­rend bei der land­wirt­schaft­li­chen Nutz­tier­hal­tung in Deutsch­land und ist einer der wich­tigs­ten Stand­or­te für die Erzeu­gung von Lebens­mit­teln tie­ri­schen Ursprungs in ganz Euro­pa. Eine nach­hal­ti­ge und zukunfts­fä­hi­ge Gestal­tung der Nutz­tier­hal­tung hat für die nie­der­säch­si­sche Lan­des­re­gie­rung obers­te Prio­ri­tät. Aus die­sem Grund hat das Land­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um (ML) einen Pro­zess für eine lang­fris­ti­ge Ver­bes­se­rung der Nutz­tier­hal­tung initi­iert und die Nie­der­säch­si­sche Nutz­tier­stra­te­gie erar­bei­tet. Die­ser Stra­te­gie stimm­te das Kabi­nett am (heu­ti­gen) Diens­tag zu.

Die Nie­der­säch­si­sche Nutz­tier­stra­te­gie bil­det die Grund­la­ge für eine nach­hal­ti­ge Ver­än­de­rung der Tier­hal­tung, beglei­tet von einem Dia­log­pro­zess, an dem Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter aus Land­wirt­schaft, Umwelt- und Tier­schutz, aber auch aus den Berei­chen Ver­brau­cher­schutz sowie Han­del betei­ligt wer­den sollen.

Anzei­ge:

Ein Schwer­punkt der Stra­te­gie liegt dar­auf, den Tier­hal­te­rin­nen und Tier­hal­tern in Nie­der­sach­sen neue Per­spek­ti­ven zu bie­ten und kla­re Wei­chen­stel­lun­gen für die Tier­hal­tung der Zukunft vor­zu­neh­men. Ein Struk­tur­bruch in der nie­der­säch­si­schen Nutz­tier­hal­tung mit weit­rei­chen­den nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die öko­no­mi­sche und sozia­le Nach­hal­tig­keit in länd­li­chen Räu­men soll wei­test­ge­hend ver­mie­den wer­den. „Die Nutz­tier­hal­tung in Nie­der­sach­sen muss vie­len Berei­chen gerecht wer­den: dem Tier­wohl, der Umwelt, den Erwar­tun­gen der Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher und der Wirt­schaft­lich­keit der tier­hal­ten­den Betrie­be. Dies kann nur auf der Grund­la­ge einer kla­ren Stra­te­gie gelin­gen”, sag­te Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin Otte-Kinast.

Einen wei­te­ren Kern­punkt der Nutz­tier­stra­te­gie bil­det der Aus­bau der Inno­va­ti­ons­füh­rer­schaft zur Ent­schär­fung der Kon­flik­te zwi­schen Öko­no­mie, Öko­lo­gie und Tier­wohl.  Tier­wohl­stan­dards soll­ten defi­niert und für Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher erkenn­bar gemacht wer­den. Nie­der­sach­sen strebt ein ver­pflich­ten­des Tier­wohl­la­bel an, das dann auch zu höhe­ren Prei­sen füh­ren wird. Neben einer ange­mes­se­nen Hono­rie­rung höhe­rer Tier­wohl­stan­dards soll auch eine ver­läss­li­che und unbü­ro­kra­ti­sche Aus­zah­lung der Mehr­kos­ten erreicht wer­den. Die dafür not­wen­di­ge Finan­zie­rungs­stra­te­gie muss vom Bund vor­ge­legt wer­den. Ziel­set­zung der Nutz­tier­stra­te­gie ist auch die Wei­ter­ent­wick­lung des Umwelt- und Bau­rechts sowie der inten­si­ve Dia­log mit Land­krei­sen aus vieh­dich­ten Regio­nen. Hier­zu Minis­te­rin Otte-Kinast: „Mein Haus berei­tet in Abstim­mung mit dem Umwelt­mi­nis­te­ri­um der­zeit einen Erlass vor, mit dem die Geneh­mi­gungs­be­hör­den mit einem Blick prü­fen kön­nen, ob ein Bau­an­trag im Bereich Sau­en­hal­tung mehr Tier­wohl ermög­licht. So kommt mehr Tem­po rein in den Umbau der Nutz­tier­hal­tung, und so errei­chen wir schnel­ler mehr Tierwohl.” 

Die Umset­zung der Nutz­tier­stra­te­gie wird durch eine Erfolgs­kon­trol­le und einen regel­mä­ßi­gen Aus­tausch mit wich­ti­gen Stake­hol­dern beglei­tet. Dar­über hin­aus soll der bewähr­te Tier­schutz­plan 4.0 fort­ge­führt wer­den und eine enge Zusam­men­ar­beit mit dem Bun­des­land­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um (BMEL) bei län­der­über­grei­fen­den The­men erfolgen.


Anzei­ge:

Kli­ma­feind­li­cher Ände­rungs­an­trag der EU: pflanz­li­cher Sek­tor kämpft gegen Zen­sur von pflan­zen­ba­sier­ten Alternativen

 

Pro­Veg Inter­na­tio­nal star­tet Peti­ti­on mit Unter­stüt­zung von Oat­ly und Upfield

Mit dem Ziel, die Bezeich­nun­gen für Alter­na­ti­ven zu Milch­er­zeug­nis­sen wei­ter ein­zu­schrän­ken, stimm­te die EU Ende 2020 für einen Ände­rungs­an­trag. Pro­Veg for­dert nun in einer Peti­ti­on, unter­stützt von Oat­ly und Upfield, die Zen­sur pflan­zen­ba­sier­ter Alter­na­ti­ven zu stoppen.

Peti­ti­on soll dro­hen­de Zen­sur pflanz­li­cher Pro­duk­te stoppen

Der Ände­rungs­an­trag 171 zielt dar­auf ab, bestehen­de Beschrän­kun­gen rund um die Ver­wen­dung von Begrif­fen, die auf Milch Bezug neh­men, bei der Beschrei­bung oder Ver­pa­ckung von pflanz­li­chen Lebens­mit­teln noch dras­tisch zu erwei­tern. Dar­un­ter fal­len Aus­drü­cke wie „ent­hält kei­ne Milch“. Pro­Veg, Oat­ly und Upfield rufen die Lebens­mit­tel­in­dus­trie und die Öffent­lich­keit dazu auf, sich für eine pflanz­li­che­re Zukunft ein­zu­set­zen und mit der Unter­zeich­nung der Peti­ti­on ein Zei­chen gegen den Ände­rungs­an­trag 171 zu setzen.

Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Pro­du­zen­ten von Milch­er­zeug­nis­al­ter­na­ti­ven bedroht

Der pflan­zen­ba­sier­te Sek­tor äußert sich besorgt ange­sichts wei­te­rer Ein­schrän­kun­gen. Die geplan­ten Regu­lie­run­gen wür­den es Ver­brau­chern trotz ste­tig stei­gen­der Nach­fra­ge erschwe­ren, pflanz­li­che Lebens­mit­tel als Alter­na­ti­ven zu Kuh­milch­pro­duk­ten zu erken­nen und die­se bewusst zu wäh­len. Das Recht der Ver­brau­cher auf Infor­ma­ti­on und das Recht der Unter­neh­men auf fai­ren Wett­be­werb sind bedroht.

Euro­päi­sche Her­stel­ler von pflanz­li­chen Milch­al­ter­na­ti­ven dür­fen Begrif­fe wie „Hafer­milch“ und „Soja­jo­ghurt“ bereits nicht mehr ver­wen­den. Der gestell­te Ände­rungs­an­trag wür­de jeg­li­che Ver­wen­dung von ent­spre­chen­den Begrif­fen in der Wer­bung oder auf den Ver­pa­ckun­gen pflanz­li­cher Milch­pro­duk­te ver­bie­ten. Noch bizar­rer: Wird der Ände­rungs­an­trag umge­setzt, könn­te es Mar­ken aus dem pflan­zen­ba­sier­ten Sek­tor sogar ver­bo­ten sein, Bil­der ihrer eige­nen Pro­duk­te für Mar­ke­ting­zwe­cke zu verwenden.

Die glo­ba­le Kam­pa­gne von Pro­Veg zur Ver­hin­de­rung des „Veggie-Bur­ger-Ver­bots“ erreg­te im Okto­ber 2020 welt­weit Auf­merk­sam­keit. Infol­ge­des­sen reagier­te der über­wie­gen­de Teil der Abge­ord­ne­ten des Euro­päi­schen Par­la­ments auf den öffent­li­chen Druck und stimm­te gegen das Ver­bot. Doch wäh­rend sich die welt­wei­te Öffent­lich­keit auf den Veggie-Bur­ger fokus­sier­te, stimm­ten 386 Euro­pa-Abge­ord­ne­te (54 %) für den Ände­rungs­an­trag 171, der sich auf pflanz­li­che Alter­na­ti­ven zu Milch­pro­duk­ten bezieht.

In der Pra­xis könn­te Fol­gen­des ver­bo­ten werden:

  • die Beschrei­bung der Eigen­schaf­ten eines pflanz­li­chen Lebens­mit­tels – Geschmack, Tex­tur oder Ver­wen­dungs­zweck – durch Bezug­nah­me auf die bekann­te „Kuhmilch“-Terminologie, bei­spiels­wei­se For­mu­lie­run­gen wie „wie Milch“, „sah­ni­ge Kon­sis­tenz“ oder „wie But­ter“. Dar­un­ter fal­len auch infor­ma­ti­ve Beschrei­bun­gen sach­li­cher Natur wie „geeig­net für Per­so­nen mit Lak­to­se­into­le­ranz“ oder „pflanz­li­che Alter­na­ti­ve zu Joghurt“.
  • der Ver­gleich des CO2-Fuß­ab­drucks eines pflan­zen­ba­sier­ten Lebens­mit­tels mit sei­nem tie­ri­schen Pendant.
  • die Ver­wen­dung von Bild­ma­te­ri­al, das mit Kuh­milch­pro­duk­ten ver­wech­selt wer­den könn­te – zum Bei­spiel auf­ge­schla­ge­ner wei­ßer Schaum, der in einen Cap­puc­ci­no gege­ben wird.
  • In sei­ner restrik­tivs­ten Aus­le­gung könn­te der Antrag zu einem Ver­bot von Ver­pa­ckun­gen für pflanz­li­che Lebens­mit­tel füh­ren, die optisch denen von Milch­pro­duk­ten ähneln.

Aus­wir­kun­gen des Ände­rungs­an­trags auf Gesund­heit und Klimaschutz

„Der Ände­rungs­an­trag rich­tet sich gegen die Absicht der EU, eine nach­hal­ti­ge­re Lebens­mit­tel­pro­duk­ti­on zu för­dern. Er wür­de es den Ver­brau­chern erschwe­ren, sich für pflan­zen­ba­sier­te Pro­duk­te zu ent­schei­den“, so Ceci­lia McA­lea­vey, Direc­tor Sus­tainable Eating & Public Affairs bei Oat­ly„In Anbe­tracht der Kli­ma­kri­se ist es unver­ant­wort­lich, uns dar­an zu hin­dern, Men­schen zum Kauf pflanz­li­cher Lebens­mit­tel zu ermu­ti­gen und dabei den Pla­ne­ten zu schüt­zen. Die Ver­brau­cher sind nicht dumm – jeder ver­steht, dass dies ein Ver­such der Mil­ch­lob­by ist, die Umstel­lung auf nach­hal­ti­ge, pflan­zen­ba­sier­te Ernäh­rung zu verhindern.“

Die Zen­sur des pflanz­li­chen Sek­tors wider­spricht nicht nur den Zie­len der öffent­li­chen Gesund­heit in der EU und der För­de­rung gesun­der Ernäh­rung – sie steht auch in direk­tem Wider­spruch zu den Nach­hal­tig­keits­zie­len des Euro­pean Green Deals und der Farm-to-Fork-Stra­te­gie. Soll­te die Zen­sur umge­setzt wer­den, wür­de sie eine erheb­li­che Bedro­hung für die Zie­le des Pari­ser Kli­ma­ab­kom­mens darstellen.

„Es ist unglaub­lich, sich wie­der ein­mal für Nach­hal­tig­keit recht­fer­ti­gen zu müs­sen. War­um soll­ten wir Inno­va­tio­nen sabo­tie­ren? Grü­ne Ener­gie wird ja auch nicht mehr klein­ge­re­det oder bekämpft, war­um also unter­drü­cken und zen­sie­ren wir ange­sichts der Dring­lich­keit der Situa­ti­on immer noch die nach­hal­ti­ge Lebens­mit­tel­pro­duk­ti­on? Wenn wir die Kli­ma­kri­se bewäl­ti­gen wol­len, müs­sen wir auch unser Ernäh­rungs­sys­tem ändern. Wie wol­len wir unse­re Kli­ma­zie­le errei­chen, wenn wir mäch­ti­ge, nicht-nach­hal­ti­ge Indus­trien unser gemein­sa­mes Schick­sal bestim­men las­sen?“, so Jas­mi­jn de Boo, Vice Pre­si­dent von Pro­Veg Inter­na­tio­nal.

Umden­ken des Lebensmittelsystems

Natür­lich soll die kul­tu­rel­le Bedeu­tung von Milch­pro­duk­ten, ins­be­son­de­re von Käse, in bestimm­ten Län­dern nicht unter­gra­ben wer­den. Doch anstatt die not­wen­di­ge Umstel­lung hin zu einer pflan­zen­ba­sier­ten Ernäh­rung zu behin­dern, soll­te die Milch­in­dus­trie tra­di­tio­nel­le hand­werk­li­che Metho­den nut­zen, um schritt­wei­se Teil der nach­hal­ti­gen pflanz­li­chen Bewe­gung zu wer­den. Zahl­rei­che Akteu­re im Fleisch­sek­tor tun dies bereits und stel­len Alter­na­ti­ven zu Fleisch her, die dem tie­ri­schen Pen­dant in nichts nachstehen.

„Lebens­mit­tel­po­li­tik soll­te im Inter­es­se der Ver­brau­cher, der Umwelt und der Gesund­heit gestal­tet wer­den. Die­ser Ände­rungs­an­trag wider­spricht allen drei­en“, so Dr. Jea­nette Fiel­ding, Chief Cor­po­ra­te Affairs and Com­mu­ni­ca­ti­ons Offi­cer bei Upfield„Zu ille­ga­li­sie­ren, pflanz­li­che Lebens­mit­tel so zu benen­nen, zu ver­pa­cken und dar­zu­stel­len, wie wir es seit über 100 Jah­ren tun, ist ein kla­rer Rück­schritt. Ver­brau­cher wün­schen sich eine star­ke Füh­rung der EU in Sachen Kli­ma und Umwelt. Das bedeu­tet, büro­kra­ti­sche Hür­den für eine nach­hal­ti­ge und gesun­de Ernäh­rung abzu­bau­en, statt sie zu erhöhen.“

So kön­nen Sie den pflanz­li­chen Sek­tor unterstützen

  • Unter­schrei­ben und tei­len Sie die Peti­ti­on von Pro­Veg, Oat­ly und Upfield gegen die Zen­sur des pflanz­li­chen Sek­tors: https://stopam171.com/
  • Ver­wen­den Sie in Ihrer Social-Media-Kom­mu­ni­ka­ti­on die Hash­tags: #StopP­lant­Ba­sedCen­sor­ship #StopAM171

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„Jung kauft Alt“: Neu­es För­der­pro­gramm erleich­tert Fami­li­en den Kauf von Bestandsimmobilien

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Jung kauft Alt: Neu­es För­der­pro­gramm unter­stützt Fami­li­en beim Kauf sanie­rungs­be­dürf­ti­ger Immobilien

Im Sep­tem­ber 2024 star­tet das neue För­der­pro­gramm “Jung kauft Alt”, das dar­auf abzielt, Fami­li­en mit min­der­jäh­ri­gen Kin­dern und klei­ne­ren bis mitt­le­ren Ein­kom­men beim Erwerb von sanie­rungs­be­dürf­ti­gen Bestands­im­mo­bi­li­en zu unter­stüt­zen. Die­ses Pro­gramm bie­tet eine groß­ar­ti­ge Chan­ce für Fami­li­en, ihr eige­nes Heim zu erwer­ben und gleich­zei­tig zur Erhal­tung alter Bau­sub­stanz beizutragen.

Zins­ver­bil­lig­te Kre­di­te als Unterstützung

Die För­de­rung erfolgt über zins­ver­bil­lig­te Kre­di­te der KfW-Bank. Ins­ge­samt ste­hen für das Jahr 2024 350 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung. Die Kre­di­te sind deut­lich güns­ti­ger als die übli­chen Ange­bo­te auf dem frei­en Markt. Zum Pro­gramm­start beträgt der Zins­satz bei einer Kre­dit­lauf­zeit von 35 Jah­ren und einer zehn­jäh­ri­gen Zins­bin­dung nur 1,51 % effek­tiv. Das Pro­gramm bie­tet somit eine erheb­li­che finan­zi­el­le Ent­las­tung: Eine Fami­lie mit zwei Kin­dern kann durch die­se Maß­nah­me bis zu 18.000 Euro einsparen.

Kla­ra Gey­witz: “Res­sour­cen scho­nen und gleich­zei­tig Geld sparen”

Kla­ra Gey­witz, Bun­des­mi­nis­te­rin für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Bau­we­sen, unter­streicht die Bedeu­tung des Pro­gramms: „Geld spa­ren und gleich­zei­tig Res­sour­cen scho­nen – das geht durch die Sanie­rung alter Häu­ser. Fami­li­en mit klei­ne­ren und mitt­le­ren Ein­kom­men erhal­ten mit ‚Jung kauft Alt‘ die Chan­ce, sich ihren Traum vom Eigen­heim zu erfül­len und gleich­zei­tig von güns­ti­gen KfW-Kre­di­ten zu profitieren.”

För­der­fä­hi­ge Immo­bi­li­en und Anforderungen

Das För­der­pro­gramm rich­tet sich an Fami­li­en, die sanie­rungs­be­dürf­ti­ge Bestands­im­mo­bi­li­en mit Ener­gie­aus­wei­sen der Klas­sen F, G oder H erwer­ben möch­ten. Rund 45 % aller Wohn­ge­bäu­de in Deutsch­land fal­len in die­se Kate­go­rien. Geför­dert wird der Erwerb von selbst­ge­nutz­tem Wohn­ei­gen­tum. Inner­halb von 54 Mona­ten nach För­der­zu­sa­ge muss die Immo­bi­lie auf min­des­tens die Ener­gie­ef­fi­zi­enz­klas­se 70 EE saniert werden.

Zusätz­lich gel­ten bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen: Die Immo­bi­li­en müs­sen aus­schließ­lich zu Wohn­zwe­cken genutzt wer­den und dür­fen kei­ne Feri­en­woh­nun­gen oder ähn­li­che Objek­te sein. Zudem besteht die Ver­pflich­tung, die Immo­bi­lie min­des­tens fünf Jah­re lang selbst zu bewohnen.

För­der­de­tails im Überblick

  • Zins­ver­bil­lig­te KfW-Dar­le­hen: Kre­di­te mit Lauf­zei­ten von 7 bis 35 Jah­ren und Zins­bin­dun­gen von 10 bis 20 Jah­ren. Maxi­mal 100.000 Euro bei einem Kind, bis zu 150.000 Euro bei drei oder mehr Kindern.
  • Ziel­grup­pe: Fami­li­en mit min­der­jäh­ri­gen Kin­dern und einem zu ver­steu­ern­den Haus­halts­ein­kom­men von maxi­mal 90.000 Euro (plus 10.000 Euro je wei­te­res Kind).
  • Kom­bi­na­ti­on mit wei­te­ren För­der­mit­teln: Das Pro­gramm kann mit ande­ren För­der­pro­gram­men wie BEG-Mit­teln (Sanie­rungs­för­de­rung) kom­bi­niert werden.

Kei­ne För­de­rung für Vor­ei­gen­tü­mer und Baukindergeld-Bezieher

Per­so­nen, die bereits Wohn­ei­gen­tum besit­zen oder in der Ver­gan­gen­heit Bau­kin­der­geld erhal­ten haben, sind von der För­de­rung ausgeschlossen.

Das Pro­gramm „Jung kauft Alt“ bie­tet Fami­li­en nicht nur die Mög­lich­keit, erschwing­li­ches Eigen­tum zu erwer­ben, son­dern trägt gleich­zei­tig dazu bei, die Bau­sub­stanz in Deutsch­land zu erhal­ten und leer­ste­hen­de Alt­bau­ten wiederzubeleben.


 

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bauwole.de: Ihr kos­ten­lo­ses Por­tal für alles rund ums Bau­en, Woh­nen und Garten

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Woh­nen dir­ket an einem See — In der Regi­on Ost­fries­land und Ems­land sind Was­ser­grund­stü­cke sehr beliebt. 

bauwole.de – Ihr kos­ten­lo­ses Bau- und Wohn­por­tal vom LeserECHO-Verlag

Bau­en, Reno­vie­ren, Gar­ten­pro­jek­te oder die Ein­rich­tung Ihres Traum­hau­ses – die The­men rund ums Woh­nen sind viel­fäl­tig und manch­mal auch kom­pli­ziert. bauwole.de, das kos­ten­lo­se Por­tal des Lese­r­ECHO-Ver­lags, bie­tet Ihnen einen umfas­sen­den Rund­um-Ser­vice zu allen Fra­gen rund um Haus, Gar­ten und Woh­nen – und das ohne Abo­ge­büh­ren oder Bezahlschranken!

Was erwar­tet Sie auf bauwole.de?

  1. Tipps und Rat­schlä­ge für jedes Bau­pro­jekt
    Egal, ob Sie gera­de erst mit der Pla­nung eines Neu­baus begin­nen oder ein altes Haus reno­vie­ren möch­ten: Auf bauwole.de fin­den Sie wert­vol­le Tipps zu allen Pha­sen Ihres Pro­jekts. Von der Wahl der rich­ti­gen Mate­ria­li­en über bau­recht­li­che Fra­gen bis hin zu Gestal­tungs­ideen für Innen­räu­me und Gär­ten – hier gibt es fun­dier­te Infor­ma­tio­nen und prak­ti­sche Ratschläge.

  2. För­der­mög­lich­kei­ten und Finan­zie­rungs­tipps
    Ein wich­ti­ger Teil jedes Bau- oder Reno­vie­rungs­pro­jekts sind die Finan­zie­rung und mög­li­che För­de­run­gen. Bauwole.de stellt Ihnen alle aktu­el­len För­der­pro­gram­me vor, die Ihnen beim Haus­bau oder bei ener­ge­ti­schen Sanie­run­gen hel­fen kön­nen. Wir zei­gen Ihnen, wie Sie von zins­ver­bil­lig­ten Kre­di­ten, För­der­gel­dern und Steu­er­vor­tei­len pro­fi­tie­ren können.

  3. Vor­stel­lung von Hand­werks­be­trie­ben und Dienst­leis­tun­gen
    Die Wahl des rich­ti­gen Hand­wer­kers ist ent­schei­dend für den Erfolg Ihres Bau­pro­jekts. Auf bauwole.de fin­den Sie Emp­feh­lun­gen und Vor­stel­lun­gen von seriö­sen Hand­werks­be­trie­ben, die in Ihrer Regi­on tätig sind. Ob es um Hei­zungs­in­stal­la­tio­nen, Dach­de­cker­ar­bei­ten oder den Innen­aus­bau geht – hier erhal­ten Sie Zugang zu erfah­re­nen Profis.

  4. Ser­vice­the­men rund ums Woh­nen und Leben
    Bauwole.de bie­tet nicht nur Infor­ma­tio­nen zum Haus­bau, son­dern auch zu The­men des täg­li­chen Lebens: von Ein­rich­tungs- und Gar­ten­ge­stal­tungs­ideen über nach­hal­ti­ges Woh­nen bis hin zu recht­li­chen The­men wie Miet­recht oder dem Kauf von Bestandsimmobilien.

  5. Inter­ak­ti­ve Online­re­dak­ti­on – Immer am Puls der Zeit
    Unse­re Online­re­dak­ti­on hält Sie stets auf dem Lau­fen­den über die neu­es­ten Trends, Ent­wick­lun­gen und Geset­zes­än­de­run­gen. Aktu­el­le The­men wie nach­hal­ti­ges Bau­en, kli­ma­neu­tra­le Häu­ser oder ener­gie­ef­fi­zi­en­te Sanie­run­gen wer­den regel­mä­ßig behan­delt. Sie kön­nen außer­dem Fra­gen stel­len, auf die unse­re Exper­ten fun­dier­te Ant­wor­ten liefern.

Vor­tei­le für die Leser von bauwole.de:

  • Kos­ten­lo­se und hoch­wer­ti­ge Inhal­te: Ohne Abo­ge­büh­ren oder Bezahl­schran­ken haben Sie frei­en Zugang zu allen Arti­keln und Informationen.
  • Aktu­el­le För­der­pro­gram­me: Blei­ben Sie stets infor­miert über För­der­mög­lich­kei­ten und spa­ren Sie bares Geld bei Bau- und Renovierungsprojekten.
  • Pra­xis­na­he Tipps: Erhal­ten Sie pra­xis­na­he Anlei­tun­gen und Rat­schlä­ge, die Ihnen hel­fen, Ihre Pro­jek­te effi­zi­ent umzusetzen.
  • Hand­werks­be­trie­be in Ihrer Nähe: Fin­den Sie ver­trau­ens­wür­di­ge Hand­wer­ker und Dienst­leis­ter für Ihre Vor­ha­ben – mit Emp­feh­lun­gen direkt von der Redaktion.
  • Inter­ak­ti­ve Platt­form: Fra­gen Sie nach! Unse­re Online­re­dak­ti­on hilft Ihnen mit Ant­wor­ten auf Ihre indi­vi­du­el­len Fra­gen rund ums Bau­en und Wohnen.

 

Besu­chen Sie bauwole.de und holen Sie sich wert­vol­le Inspi­ra­ti­on und Unter­stüt­zung für Ihr nächs­tes Bau- oder Wohn­pro­jekt. Kos­ten­los, ohne Bezahl­schran­ken, immer auf dem neu­es­ten Stand!


 

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Rezept: Bär­lauch-Bowl mit Emder Bärlauchmatjes Zuta­ten für 2 Personen: 125g Bas­ma­ti­reis 1 klei­nes Päck­chen jun­ge, ver­zehr­fer­ti­ge Spinatblätter ½ Gur­ke 1...

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Rhe­de / Ems­land: Küchen-Fach­ver­käu­fer (w/m/d) gesucht

Stel­len­an­zei­ge: Küchen-Fach­ver­käu­fer (w/m/d) gesucht Ihre Auf­ga­ben und Anforderungen Für unse­ren Stand­ort in Rhe­de im EDZ suchen wir einen erfah­re­nen Küchen-Fach­ver­käu­fer...

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Flie­sen Ems­land: Ihre Top-Adres­se für hoch­wer­ti­ge und güns­ti­ge Fliesen

Ent­de­cken Sie bei Flie­sen Bor­chers im Ems­land eine gro­ße Aus­wahl an hoch­wer­ti­gen und güns­ti­gen Flie­sen. Erfah­ren Sie alles über die...

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Flie­sen Ems­land: Hoch­wer­ti­ge und güns­ti­ge Flie­sen bei Flie­sen Bor­chers Finden

Flie­sen Ems­land: Hoch­wer­ti­ge und güns­ti­ge Flie­sen bei Flie­sen Borchers Ent­de­cken Sie bei Flie­sen Bor­chers im Ems­land eine brei­te Aus­wahl an...

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Güns­ti­ge Küchen im Ems­land kau­fen: Qua­li­tät und Ser­vice im Fokus

Wo kann ich güns­tig Küchen im Ems­land kaufen? Die Suche nach einer neu­en Küche kann eine Her­aus­for­de­rung sein, beson­ders wenn...

News

Die unsicht­ba­ren Hel­den der Ems: Die Rol­le der Lot­sen in der Schifffahrt

Foto: Ingo Ton­sor @LeserECHO — Car­ni­val Jubi­lee — Ems­über­füh­rung am 30.10.2023 Die Rol­le der Lot­sen auf der Ems Bevor ein Lot­se...

Lokal

Mei­len­stein auf der Ems: Die erfolg­rei­che Fahrt der Sil­ver Ray

Foto: Ingo Ton­sor @LeserECHO — Klos­ter­stra­ße an der EMS / gegen­über Mid­dels­ten­bor­gum Auf­nah­me­da­tum 21.04.2024 — 5:24 Uhr   Erfolg­rei­che Ems­fahrt: Die...

Lokal

Senio­ren­dis­co in Leer: Ein­sam­keit ade! Gemein­sam tan­zen und neue Freun­de finden

Laut der Bericht­erstat­tung des NDR bie­tet die Senio­ren­dis­co in Leer nicht nur Tanz und Musik, son­dern auch eine ein­la­den­de Atmo­sphä­re...

Blaulicht

POL-LER: Poli­zei­be­richt vom 20.04.2024 — Trun­ken­heit im Ver­kehr und Unfäl­le unter Alko­hol- und Drogeneinfluss

POL-LER: Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden für Sams­tag, 20.04.2024     Trun­ken­heit im Ver­kehr durch E‑Scooter-Fahrer++Verkehrsunfall mit/durch Trunkenheit++Fahrradfahrer fährt in Personengruppe++Verkehrsunfall...

News

Küs­ten­schutz in Zei­ten des Kli­ma­wan­dels: UMWELTMINISTER MEYER UND NLWKN stel­len Plä­ne vor

Hohe Anfor­de­run­gen an den Küs­ten­schutz durch tur­bu­len­te Sturm­flut­sai­son und Klimakrise UMWELTMINISTER MEYER UND NLWKN STELLEN ZAHLEN UND SCHWERPUNKTE DER KÜSTENSCHUTZPLANUNGEN...

Lokal

Rad­weg­aus­bau zwi­schen Ihr­ho­ve und Esklum: Aktu­el­le Sper­rung und Ausblick

Sper­rung des Rad­wegs zwi­schen Ihr­ho­ve und Esklum für Ausbauarbeiten Die Bau­ar­bei­ten für den Aus­bau des Rad­we­ges ent­lang der Bahn­stre­cke zwi­schen...

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