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Stadtbusverkehr ab 2021 — Vertragsunterzeichnung
Foto von links nach rechts: Jürgen Hoffmann, Fachdienstleiter Mobilität und Verkehr, Beatrix Kuhl, Bürgermeisterin, Hannelore Jacobs-Bohlen, Inhaberin Fa. Jacobs-Reisedienst und Keno Bohlen, Fa. Jacobs-Reisedienst
Die Stadt Leer (Ostfriesland) hat die Verkehrsleistungen der Stadtbuslinien 651 von Bingum nach Logabirum, 652 von Heisfelde nach Loga sowie 655, die Hohegaste und Nüttermoor mit den Schulen verbindet, für die Jahre 2021 bis 2030 neu an Fa. Jacobs Reisedienst vergeben. Diese drei Linien befördern im Jahr zusammen rund 130.000 Fahrgäste, etwa 2/3 davon Schüler. Fast 90% der Leeraner Bürger haben eine Stadtbushaltestelle in ihrer Nähe und können montags bis freitags bis 19 Uhr sowie samstags bis ca. 15 Uhr die Stadtbuslinien zum Stadtbustarif nutzen.
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Fa. Jacobs übernimmt den Betrieb ab 1. Januar 2021 von Fischer Reisen, die den Stadtbus am 1. Januar 2019 übernommen haben. Fa. Jacobs hat langjährige Erfahrung im Linienverkehr vor allem Landkreis Aurich und bedient seit 2018 auch Fahrten im Schülerverkehr in Leer im Auftrag des Landkreises.
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Neu ab Januar 2021 werden vor allem die Fahrzeuge sein: Fa. Jacobs wird vier neue umweltfreundliche Niederflur-Hybrid-Busse einsetzen, die aufgrund ihrer Technik energieeffizient fahren. „Damit geht Jacobs Reisedienst über die vertraglichen Mindestanforderungen hinaus und unterstützt aktiv die Klimaschutzziele der Stadt Leer“, hebt Bürgermeisterin Kuhl begeistert hervor.
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Das Fahrtenangebot wird gegenüber dem aktuellen Fahrplan vorerst unverändert sein. Dies bedeutet, dass auf den Linie 651 und 652 im Mittel ein Stundentakt angeboten wird, die Linie 655 wird nur im Schülerverkehr bedient. Die Stadt Leer und Fa. Jacobs haben sich jedoch darauf verständigt, das Angebot in den beiden kommenden Jahren zu verbessern. Ziel ist es, schon im Sommer 2021 einzelne Fahrplanlücken zu schließen.
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Die Stadt Leer hat sich außerdem zum Ziel gesetzt, im Herbst 2022 zusammen mit dem Landkreis Leer als Aufgabenträger der in Leer verkehrenden Regionalbuslinien und zusammen mit dem neuen Stadtbusbetreiber Jacobs ein deutlich verbessertes ÖPNV-Angebot umzusetzen: Eine bessere Abstimmung der Stadt- und Regionalbusverkehre sowie eine Ergänzung durch ein Rufbusangebot außerhalb der Betriebszeiten des Linienverkehrs. Erste Gespräche hierzu beginnen demnächst.
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Auch wenn der ÖPNV in einer Mittelstadt der Größe von Leer nie den hohen Stellenwert haben wird, wie es in Großstädten der Fall ist, so ist er doch wichtiger Teil der öffentlichen Daseinsfürsorge und gewährleistet die Mobilität für mehrere hundert Leeraner Bürger. Die ab dem kommenden Jahr anstehende Modernisierung des ZOB und die barrierefreie Erneuerung mehrerer Haltestellen sind weitere Bestandteile der ÖPNV-Förderung der Stadt Leer.
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„Jung kauft Alt“: Neues Förderprogramm erleichtert Familien den Kauf von Bestandsimmobilien
Jung kauft Alt: Neues Förderprogramm unterstützt Familien beim Kauf sanierungsbedürftiger Immobilien
Im September 2024 startet das neue Förderprogramm “Jung kauft Alt”, das darauf abzielt, Familien mit minderjährigen Kindern und kleineren bis mittleren Einkommen beim Erwerb von sanierungsbedürftigen Bestandsimmobilien zu unterstützen. Dieses Programm bietet eine großartige Chance für Familien, ihr eigenes Heim zu erwerben und gleichzeitig zur Erhaltung alter Bausubstanz beizutragen.
Zinsverbilligte Kredite als Unterstützung
Die Förderung erfolgt über zinsverbilligte Kredite der KfW-Bank. Insgesamt stehen für das Jahr 2024 350 Millionen Euro zur Verfügung. Die Kredite sind deutlich günstiger als die üblichen Angebote auf dem freien Markt. Zum Programmstart beträgt der Zinssatz bei einer Kreditlaufzeit von 35 Jahren und einer zehnjährigen Zinsbindung nur 1,51 % effektiv. Das Programm bietet somit eine erhebliche finanzielle Entlastung: Eine Familie mit zwei Kindern kann durch diese Maßnahme bis zu 18.000 Euro einsparen.
Klara Geywitz: “Ressourcen schonen und gleichzeitig Geld sparen”
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, unterstreicht die Bedeutung des Programms: „Geld sparen und gleichzeitig Ressourcen schonen – das geht durch die Sanierung alter Häuser. Familien mit kleineren und mittleren Einkommen erhalten mit ‚Jung kauft Alt‘ die Chance, sich ihren Traum vom Eigenheim zu erfüllen und gleichzeitig von günstigen KfW-Krediten zu profitieren.”
Förderfähige Immobilien und Anforderungen
Das Förderprogramm richtet sich an Familien, die sanierungsbedürftige Bestandsimmobilien mit Energieausweisen der Klassen F, G oder H erwerben möchten. Rund 45 % aller Wohngebäude in Deutschland fallen in diese Kategorien. Gefördert wird der Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum. Innerhalb von 54 Monaten nach Förderzusage muss die Immobilie auf mindestens die Energieeffizienzklasse 70 EE saniert werden.
Zusätzlich gelten bestimmte Voraussetzungen: Die Immobilien müssen ausschließlich zu Wohnzwecken genutzt werden und dürfen keine Ferienwohnungen oder ähnliche Objekte sein. Zudem besteht die Verpflichtung, die Immobilie mindestens fünf Jahre lang selbst zu bewohnen.
Förderdetails im Überblick
- Zinsverbilligte KfW-Darlehen: Kredite mit Laufzeiten von 7 bis 35 Jahren und Zinsbindungen von 10 bis 20 Jahren. Maximal 100.000 Euro bei einem Kind, bis zu 150.000 Euro bei drei oder mehr Kindern.
- Zielgruppe: Familien mit minderjährigen Kindern und einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von maximal 90.000 Euro (plus 10.000 Euro je weiteres Kind).
- Kombination mit weiteren Fördermitteln: Das Programm kann mit anderen Förderprogrammen wie BEG-Mitteln (Sanierungsförderung) kombiniert werden.
Keine Förderung für Voreigentümer und Baukindergeld-Bezieher
Personen, die bereits Wohneigentum besitzen oder in der Vergangenheit Baukindergeld erhalten haben, sind von der Förderung ausgeschlossen.
Das Programm „Jung kauft Alt“ bietet Familien nicht nur die Möglichkeit, erschwingliches Eigentum zu erwerben, sondern trägt gleichzeitig dazu bei, die Bausubstanz in Deutschland zu erhalten und leerstehende Altbauten wiederzubeleben.
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