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„Jung kauft Alt“: Neues Förderprogramm erleichtert Familien den Kauf von Bestandsimmobilien

Jung kauft Alt: Neues Förderprogramm unterstützt Familien beim Kauf sanierungsbedürftiger Immobilien
Im Herbst 2024 startete das neue Förderprogramm “Jung kauft Alt”, das darauf abzielt, Familien mit minderjährigen Kindern und kleineren bis mittleren Einkommen beim Erwerb von sanierungsbedürftigen Bestandsimmobilien zu unterstützen. Dieses Programm bietet eine großartige Chance für Familien, ihr eigenes Heim zu erwerben und gleichzeitig zur Erhaltung alter Bausubstanz beizutragen.
Zinsverbilligte Kredite als Unterstützung
Die Förderung erfolgt über zinsverbilligte Kredite der KfW-Bank. Insgesamt stehen für das Jahr 2024 350 Millionen Euro zur Verfügung. Die Kredite sind deutlich günstiger als die üblichen Angebote auf dem freien Markt. Zum Programmstart beträgt der Zinssatz bei einer Kreditlaufzeit von 35 Jahren und einer zehnjährigen Zinsbindung nur 1,51 % effektiv. Das Programm bietet somit eine erhebliche finanzielle Entlastung: Eine Familie mit zwei Kindern kann durch diese Maßnahme bis zu 18.000 Euro einsparen.
Klara Geywitz: “Ressourcen schonen und gleichzeitig Geld sparen”
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, unterstreicht die Bedeutung des Programms: „Geld sparen und gleichzeitig Ressourcen schonen – das geht durch die Sanierung alter Häuser. Familien mit kleineren und mittleren Einkommen erhalten mit ‚Jung kauft Alt‘ die Chance, sich ihren Traum vom Eigenheim zu erfüllen und gleichzeitig von günstigen KfW-Krediten zu profitieren.”
Förderfähige Immobilien und Anforderungen
Das Förderprogramm richtet sich an Familien, die sanierungsbedürftige Bestandsimmobilien mit Energieausweisen der Klassen F, G oder H erwerben möchten. Rund 45 % aller Wohngebäude in Deutschland fallen in diese Kategorien. Gefördert wird der Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum. Innerhalb von 54 Monaten nach Förderzusage muss die Immobilie auf mindestens die Energieeffizienzklasse 70 EE saniert werden.
Zusätzlich gelten bestimmte Voraussetzungen: Die Immobilien müssen ausschließlich zu Wohnzwecken genutzt werden und dürfen keine Ferienwohnungen oder ähnliche Objekte sein. Zudem besteht die Verpflichtung, die Immobilie mindestens fünf Jahre lang selbst zu bewohnen.
Förderdetails im Überblick
- Zinsverbilligte KfW-Darlehen: Kredite mit Laufzeiten von 7 bis 35 Jahren und Zinsbindungen von 10 bis 20 Jahren. Maximal 100.000 Euro bei einem Kind, bis zu 150.000 Euro bei drei oder mehr Kindern.
- Zielgruppe: Familien mit minderjährigen Kindern und einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von maximal 90.000 Euro (plus 10.000 Euro je weiteres Kind).
- Kombination mit weiteren Fördermitteln: Das Programm kann mit anderen Förderprogrammen wie BEG-Mitteln (Sanierungsförderung) kombiniert werden.
Keine Förderung für Voreigentümer und Baukindergeld-Bezieher
Personen, die bereits Wohneigentum besitzen oder in der Vergangenheit Baukindergeld erhalten haben, sind von der Förderung ausgeschlossen.
Das Programm „Jung kauft Alt“ bietet Familien nicht nur die Möglichkeit, erschwingliches Eigentum zu erwerben, sondern trägt gleichzeitig dazu bei, die Bausubstanz in Deutschland zu erhalten und leerstehende Altbauten wiederzubeleben.
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Experte
Handwerk mit Zukunft: Frithjof Geiger wird in der Tischlerei Efken zum „Lehrling des Monats“

Auszeichnung in vertrauter Werkstattatmosphäre: Ausbildungsberater Jörg Harms (v. l.) gratuliert dem „Lehrling des Monats“ Frithjof Geiger sowie den Ausbildern Traute und Karl-Heinz Efken für das vorbildliche Engagement der Tischlerei Efken in der Nachwuchsförderung. Fotos: HWK/J. Stöppel
Mit Eigeninitiative zum Traumberuf
Frithjof Geiger aus Bockhorn ist „Lehrling des Monats April“ – Ausbildung bei der Tischlerei Efken als voller Erfolg
Ostfriesland. Frithjof Geiger wusste, was er nicht wollte: direkt nach dem Abitur an die Uni. Was er stattdessen suchte, war ein Beruf, in dem er mit den Händen arbeiten, kreativ sein und gleichzeitig etwas Bleibendes schaffen kann. Heute ist der 21-Jährige im dritten Lehrjahr zum Tischler – und hat mit der Tischlerei Efken in Wiesmoor genau den Ausbildungsbetrieb gefunden, der seinen Anspruch an Handwerk, Teamgeist und Qualität erfüllt. Für seinen Weg in den Beruf wurde Frithjof nun von der Handwerkskammer für Ostfriesland als Lehrling des Monats April ausgezeichnet.
Aus der Corona-Unsicherheit zur handwerklichen Klarheit
Wie vielen Jugendlichen machte auch Frithjof die Corona-Pandemie die berufliche Orientierung schwer. Praktika fielen aus, Berufsberatung fand kaum statt. Also wurde er selbst aktiv, sprach mit Bekannten und entdeckte so das Tischlerhandwerk für sich. Nach mehreren Praktika war klar: Dieser Beruf verbindet Kreativität, Präzision und Sinnhaftigkeit – genau das, was er gesucht hatte.
Doch damit war nur die erste Hürde genommen. „Mir war wichtig, in einem familiären Betrieb mit echter Handwerkstradition zu lernen – keine Massenproduktion, sondern ehrliche Maßarbeit“, so Frithjof.

Tischlerei Efken: Persönliche Ausbildung mit Herz und Verstand
Dass seine Wahl auf die Wiesmoorer Möbelwerkstätten von Traute und Karl-Heinz Efken fiel, war kein Zufall. Seit 1978 steht die Tischlerei für individuelle Möbelgestaltung und hochwertige Innenausbauten – mit einem starken Fokus auf Präzision, persönlichem Kundenkontakt und nachhaltiger Qualität.
Frithjof ist heute Teil eines kleinen, eingespielten Teams aus einem Meister, zwei Gesellen und ihm selbst als Azubi. „Hier zählt jede Idee, jeder Handgriff – man wird ernst genommen und lernt nicht nur das Handwerk, sondern auch, wie man mitdenkt und Verantwortung übernimmt“, sagt der angehende Tischler.
Das Unternehmerpaar Efken bestätigt: „Frithjof ist vom ersten Tag an mit voller Motivation dabei. Er stellt Fragen, bringt sich ein, hat einen Blick für Details – so etwas wünscht man sich als Ausbilder.“
Auszeichnung für Eigeninitiative und Engagement
Mit der Auszeichnung zum „Lehrling des Monats April“ würdigt die Handwerkskammer nicht nur Frithjofs Leistungen, sondern auch das Ausbildungsumfeld. Ausbildungsberater Jörg Harms gratulierte persönlich:
„Frithjof ist ein Paradebeispiel für das, was gute Ausbildung im Handwerk leisten kann – wenn Eigeninitiative und ein starker Ausbildungsbetrieb zusammenkommen.“
Pläne für die Zukunft – mit stabilem Fundament
Im Sommer steht Frithjofs Abschlussprüfung an – und seine Pläne reichen bereits weiter: Ein Architekturstudium könnte folgen. „Aber diesmal auf einem ganz anderen Fundament“, sagt er lächelnd. „Mit einem Handwerksberuf in der Tasche verstehe ich später ganz anders, wie ein Gebäude oder ein Möbelstück wirklich funktioniert.“
Ausbildung im Handwerk: Eine Perspektive mit Zukunft
Mit der Auszeichnung „Lehrling des Monats“ möchte die Handwerkskammer für Ostfriesland junge Menschen ermutigen, das Handwerk als attraktive Berufsperspektive zu entdecken – und Betriebe würdigen, die Ausbildung mit echter Hingabe gestalten.
👉 Mehr Informationen sowie die Möglichkeit zur Bewerbung finden sich unter:
www.hwk-aurich.de/lehrling-des-monats
Ansprechpartner: Jörg Harms, Tel. 04941 1797–77, E‑Mail: j.harms@hwk-aurich.de
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Versicherungsschaden? Mit den richtigen Handwerkern schnell wieder auf Kurs

Was tun bei einem Wasserschaden?
So gelingt schnelle Hilfe und eine reibungslose Schadenregulierung
Ein Wasserschaden kann plötzlich und unerwartet auftreten – und zählt zu den häufigsten Schadensfällen in privaten Haushalten. Ob Rohrbruch, defekte Haushaltsgeräte oder Starkregen: Wasser kann erhebliche Schäden verursachen. Im Ernstfall ist es entscheidend, schnell und richtig zu reagieren, um den Schaden zu begrenzen und eine reibungslose Abwicklung mit der Versicherung zu gewährleisten.
Arten von Wasserschäden
Wasserschäden treten in unterschiedlichen Formen auf. Je nach Ursache und Ausmaß wird zwischen verschiedenen Typen unterschieden:
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Rohrbruch: Risse oder Undichtigkeiten in Wasserleitungen, Heizungsrohren oder Abflusssystemen.
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Defekte Haushaltsgeräte: Undichte Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Kühlschränke, aus denen Wasser austritt.
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Starkregen oder Hochwasser: Überflutungen durch Naturereignisse, bei denen Wasser von außen in das Gebäude eindringt.
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Rückstau aus der Kanalisation: Abwasser, das bei starken Regenfällen aus dem Abwassersystem zurück in das Gebäude gedrückt wird.
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Undichte Dächer oder Fenster: Regenwasser, das über beschädigte Bauteile in das Haus gelangt.
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Baumängel oder fehlerhafte Abdichtungen: Wasser, das durch schlecht isolierte Wände oder Böden eindringt.
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Aquarienschäden: Schäden durch berstende oder undichte Aquarien, bei denen große Mengen Wasser austreten.
Je nach Ursache greifen unterschiedliche Versicherungen, etwa die Wohngebäudeversicherung, die Hausratversicherung oder im Fall von Naturereignissen eine Elementarschadenversicherung.
Maßnahmen im Falle eines Wasserschadens
1. Schaden begrenzen
Nach Entdeckung des Wasserschadens sollten sofort Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung des Schadens zu stoppen. Dazu gehört das Schließen der Hauptwasserleitung und gegebenenfalls das Abschalten des Stroms (besonders in feuchten Bereichen). Weiteres Eindringen von Wasser sollte verhindert werden.
2. Schäden dokumentieren
Vor Beginn von Aufräumarbeiten ist eine umfassende Dokumentation der Schäden notwendig:
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Anfertigen von Fotos und Videos der betroffenen Bereiche,
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Auflisten beschädigter Möbel, Geräte und anderer Gegenstände,
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Festhalten auch kleinerer Schäden wie aufgequollenem Parkett oder feuchten Wänden.
Diese Nachweise sind entscheidend für die spätere Regulierung durch die Versicherung.
3. Versicherung informieren
Der Wasserschaden sollte unverzüglich der Versicherung gemeldet werden. In der Schadensmeldung sind in der Regel folgende Angaben erforderlich:
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Beschreibung der Schadenursache und des Ausmaßes,
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Angabe der Versicherungsnummer,
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Auflistung der durchgeführten Sofortmaßnahmen und eine erste Schadensbeschreibung.
Eine schnelle Information der Versicherung erleichtert und beschleunigt die Schadenbearbeitung erheblich.
4. Abstimmung vor Reparaturen
Größere Reparaturen oder Entsorgungen sollten erst nach Rücksprache und Freigabe durch die Versicherung erfolgen. Lediglich kleinere Sofortmaßnahmen zur Schadenbegrenzung – etwa das Abpumpen von Wasser oder das sichere Lagern von Möbeln – dürfen eigenständig durchgeführt werden.
5. Vorbereitung auf den Gutachterbesuch
Oft wird ein Sachverständiger von der Versicherung beauftragt, den Schaden vor Ort zu begutachten. Wichtig ist, dass sämtliche Beweise gut sichtbar und vollständig dokumentiert sind. Auch alle relevanten Belege und Unterlagen sollten bereitgelegt werden.
Ruhe bewahren und strukturiert handeln
Ein Wasserschaden ist belastend, muss jedoch keine Katastrophe darstellen. Durch frühzeitige und umfassende Dokumentation, konsequente Abstimmung mit der Versicherung und gezielte Maßnahmen zur Schadenminderung kann die Regulierung effizient gestaltet werden.
Eine gute Vorbereitung hilft, Schäden schnell zu beheben und das Zuhause zügig wieder in einen bewohnbaren Zustand zu versetzen.

Tipp: Versicherungsschutz frühzeitig optimieren
Um im Ernstfall optimal abgesichert zu sein, empfiehlt es sich, bereits im Vorfeld alle möglichen Risiken mit der Versicherung abzusprechen. Dabei sollte geprüft werden, welche Schäden durch bestehende Policen abgedeckt sind und ob zusätzlicher Schutz, etwa durch eine Elementarschadenversicherung, sinnvoll ist.
Viele Versicherungen gewähren außerdem Rabatte ( Bündeltarife ), wenn mehrere Verträge – etwa für Hausrat, Haftpflicht, Kfz und Wohngebäude – bei derselben Gesellschaft abgeschlossen werden. Ein umfassender Versicherungsschutz spart im Ernstfall nicht nur Geld, sondern auch Nerven.

Handwerker schnell und übersichtlich auf BauWoLe.de finden
Bei einem Wasserschaden müssen oft mehrere Handwerksbetriebe koordiniert werden – vom Klempner über den Elektriker bis hin zu Fliesenlegern, Malern, Trockenbauern oder Küchenbauern.
Gerade im Versicherungsfall verlangt die Versicherung meist mehrere Kostenvoranschläge, bevor Reparaturen freigegeben werden.
Das bedeutet: Angebote verschiedener Fachbetriebe müssen schnell und zuverlässig eingeholt werden.
Über das Handwerkerportal BauWoLe.de gelingt dies besonders einfach. Hier finden sich geprüfte Handwerker aus der Region übersichtlich an einem Ort – ohne langes Suchen.
Mit wenigen Klicks können Anfragen gestellt, Angebote verglichen und die passenden Betriebe beauftragt werden.
So spart man wertvolle Zeit, reduziert den Organisationsaufwand und kann sicherstellen, dass alle notwendigen Arbeiten fachgerecht und zügig ausgeführt werden.