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TV-Tipp: WILKES WELT – OHNE PLAN ZUM TRAUMHAUS
Ein Landhaus im Ostfriesen-Stil – dies ist das neue Projekt des 32-jährige YouTube-Stars Wilke Zierden in „Wilkes Welt – Ohne Plan zum Traumhaus“, der sich Anfang 2020 dazu entschloss ein 5000 Quadratmeter großes Grundstück samt sanierungsfähigem Haus zu kaufen. Doch was ein solches Vorhaben alles mit sich bringt, hat der chaotische Hobbyhandwerker ein wenig unterschätzt. Nichtsdestotrotz nimmt Wilke gemeinsam mit der Unterstützung von Freunden und Familie die Herausforderung an und steckt schon mitten in den Umbauarbeiten. Ohne großen Plan und frei nach seinem Motto „Perfektionismus ist nichts für mich. Was ich anpacke braucht Ecken und Kanten, so wie ich!“ geht es auch auf der Baustelle und in Wilkes Leben zu; und so hat er gleich zu Beginn bereits seine Wohnung gekündigt, doch sein neues Haus ist noch nicht ansatzweise bewohnbar. Ein Leben im „Hotel Mama“ käme dem Ostfriesen da gerade recht. Doch wie werden Wilkes Eltern auf das Vorhaben ihres Sohnes reagieren…
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Beschreib uns, wie du dir dein fertiges Traumhaus vorstellst?
Mein Fehnhaus und folglich mein Traumhaus soll ein großer und freier Ort sein, an dem ich mich austoben und mich verwirklichen kann – ich selbst sein kann. Ein schöner und ruhiger, zugleich aber auch lauter Ort im Herzen von Ostfriesland.
Was ist dein Lieblingsort im Haus? Wieso gerade dieser?
Mein Lieblingsort ist der große Flur im Eingangsbereich. Als ich das Haus gekauft habe, sah dieser unfassbar schrecklich aus. Jedes Mal, wenn ich jetzt durch diesen wunderbar schön gefliesten Flur laufe, erinnert es mich daran, welche Strapazen wir aufgenommen haben, um dieses Ferienhausprojekt am Ende so wunderbar und schön abzuschließen.
Worüber regst du dich auf der Baustelle am meisten auf?
Meistens bin ich ein sehr lockerer, unkomplizierter und gut gelaunter Mensch, der sich über wenige Dinge aufregt. An diesen Tagen könnte man mit einem Radlader in meine Hauswand fahren, und es wäre mir egal. Aber manchmal gibt es Tage, an denen ich schlecht gelaunt bin und mich über Kleinigkeiten aufrege, wie einen kleinen Kratzer. Wenn etwas nicht so läuft wie ich es mir vorgestellt habe, kann ich auch ganz schnell an die Decke gehen – da bin ich die brodelnde Nordsee. Dies muss nicht zwangsläufig etwas mit der Baustelle zu tun haben, sondern ist eher von meiner Tagesstimmung abhängig.
Womit kann man dich auf die Palme bringen?
Ich bin ein unfassbar ungeduldiger Mensch. Wenn etwas nicht schnell genug geht, kann es mich schonmal ganz schnell auf die Palme bringen. Wenn ich eine Idee habe, möchte ich diese auch direkt umsetzen und keine Sekunde länger warten.
Wie kann man dich wieder beruhigen?
Ich beruhige mich am besten, indem man mich in Ruhe lässt. Nicht ansprechen, bei Seite schieben, ruhig sein.
Planst du die Dinge eher oder machst du alles spontan?
Bei mir passiert alles spontan. Ich bin ein Bauchmensch, kein Kopfmensch. Denken zerstört den Moment, daher immer den Moment ausleben und auch genau das umsetzen.
Würdest du dich als Familienmensch bezeichnen?
Ich bin ein sehr großer Familienmensch. Das Leben ist zu kurz um Momente mit der Familie zu verpassen. Man sollte immer daran denken, wie schnell die Zeit vergeht und wie schnell alles vorbei sein kann. Dementsprechend ist mir die Familie und das familiäre Leben sehr wichtig.
Hast du ein enges Verhältnis zu deinen Eltern?
Ja, ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meinen Eltern.
Handwerklich betrachtet: Was kannst du gut? Was kannst du gar nicht?
Handwerklich gesehen bin ich ein Alles- und zugleich ein Nichtskönner. So kompliziert wie es klingt ist es auch und kann auf meine handwerklichen Fähigkeiten überschrieben werden.
Was machst du handwerklich am liebsten?
Am liebsten betätige ich mich handwerklich bzw. künstlerisch. Ich mag es, Kunst zu leben und zugleich ausleben zu können, wodurch mein Handwerk dann eher die Kunst ist.
Was ist dein Lieblingswerkzeug und wieso?
Wenn Handwerk, dann rohe Gewalt. Mein Lieblingswerkzeug ist der Vorschlaghammer, denn kaputtmachen kann ich gut.
Wie stellst du dir dein Leben in den nächsten Jahren in deinem neuen Traumhaus vor?
Das Fehnhaus ist jetzt mein großer, schöner, wunderbarer, lauter und leiser Rückzugsort, an dem ich mich in den nächsten Jahren ausleben und kreativ sein kann. Ich hoffe, weiterhin an meiner Zukunft, mit verrückten Ideen, feilen zu können. Möglichkeiten bietet das Haus zu Genüge und ich bin gespannt was mein Kopf bzw. mein Bauchgefühl für kreative Ideen für mich bereithält.
Was bedeutet dir deine ostfriesische Heimat?
Ostfriesland ist meine große Liebe und zugleich Heimat. Ich liebe diesen Ort und ich liebe alles was damit zu tun hat. Für Ostfriesland schlägt tatsächlich mein Herz.
Was ist für dich „Typisch Ostfriesisch“?
Typisch Ostfriesisch ist für mich unsere Sprache: „Wir proten Platt“ und das ist kein Dialekt, sondern eine Sprache.
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„Jung kauft Alt“: Neues Förderprogramm erleichtert Familien den Kauf von Bestandsimmobilien
Jung kauft Alt: Neues Förderprogramm unterstützt Familien beim Kauf sanierungsbedürftiger Immobilien
Im September 2024 startet das neue Förderprogramm “Jung kauft Alt”, das darauf abzielt, Familien mit minderjährigen Kindern und kleineren bis mittleren Einkommen beim Erwerb von sanierungsbedürftigen Bestandsimmobilien zu unterstützen. Dieses Programm bietet eine großartige Chance für Familien, ihr eigenes Heim zu erwerben und gleichzeitig zur Erhaltung alter Bausubstanz beizutragen.
Zinsverbilligte Kredite als Unterstützung
Die Förderung erfolgt über zinsverbilligte Kredite der KfW-Bank. Insgesamt stehen für das Jahr 2024 350 Millionen Euro zur Verfügung. Die Kredite sind deutlich günstiger als die üblichen Angebote auf dem freien Markt. Zum Programmstart beträgt der Zinssatz bei einer Kreditlaufzeit von 35 Jahren und einer zehnjährigen Zinsbindung nur 1,51 % effektiv. Das Programm bietet somit eine erhebliche finanzielle Entlastung: Eine Familie mit zwei Kindern kann durch diese Maßnahme bis zu 18.000 Euro einsparen.
Klara Geywitz: “Ressourcen schonen und gleichzeitig Geld sparen”
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, unterstreicht die Bedeutung des Programms: „Geld sparen und gleichzeitig Ressourcen schonen – das geht durch die Sanierung alter Häuser. Familien mit kleineren und mittleren Einkommen erhalten mit ‚Jung kauft Alt‘ die Chance, sich ihren Traum vom Eigenheim zu erfüllen und gleichzeitig von günstigen KfW-Krediten zu profitieren.”
Förderfähige Immobilien und Anforderungen
Das Förderprogramm richtet sich an Familien, die sanierungsbedürftige Bestandsimmobilien mit Energieausweisen der Klassen F, G oder H erwerben möchten. Rund 45 % aller Wohngebäude in Deutschland fallen in diese Kategorien. Gefördert wird der Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum. Innerhalb von 54 Monaten nach Förderzusage muss die Immobilie auf mindestens die Energieeffizienzklasse 70 EE saniert werden.
Zusätzlich gelten bestimmte Voraussetzungen: Die Immobilien müssen ausschließlich zu Wohnzwecken genutzt werden und dürfen keine Ferienwohnungen oder ähnliche Objekte sein. Zudem besteht die Verpflichtung, die Immobilie mindestens fünf Jahre lang selbst zu bewohnen.
Förderdetails im Überblick
- Zinsverbilligte KfW-Darlehen: Kredite mit Laufzeiten von 7 bis 35 Jahren und Zinsbindungen von 10 bis 20 Jahren. Maximal 100.000 Euro bei einem Kind, bis zu 150.000 Euro bei drei oder mehr Kindern.
- Zielgruppe: Familien mit minderjährigen Kindern und einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von maximal 90.000 Euro (plus 10.000 Euro je weiteres Kind).
- Kombination mit weiteren Fördermitteln: Das Programm kann mit anderen Förderprogrammen wie BEG-Mitteln (Sanierungsförderung) kombiniert werden.
Keine Förderung für Voreigentümer und Baukindergeld-Bezieher
Personen, die bereits Wohneigentum besitzen oder in der Vergangenheit Baukindergeld erhalten haben, sind von der Förderung ausgeschlossen.
Das Programm „Jung kauft Alt“ bietet Familien nicht nur die Möglichkeit, erschwingliches Eigentum zu erwerben, sondern trägt gleichzeitig dazu bei, die Bausubstanz in Deutschland zu erhalten und leerstehende Altbauten wiederzubeleben.
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