News
Aufgedeckt: Tönnies-Zulieferer quält Schweine
Bildrechte: Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Nach dem Corona-Ausbruch und der Schließung von Deutschlands größtem Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück, schaut die ganze Republik auf Tönnies. Zurecht werden die Werkverträge, Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter*innen scharf kritisiert. Neben den Menschen werden durch Tönnies aber auch millionenfach Tiere ausgebeutet und gequält. Alleine im Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück hat Tönnies in der Vergangenheit bis zu 30.000 Schweine pro Tag geschlachtet. Weit über 100 Tiertransporter fuhren täglich in den Schlachthof. Seit letzter Woche hat der Schlachthof wieder geöffnet, derzeit werden dort bis zu 10.000 Schweine täglich getötet.
Dem Deutschen Tierschutzbüro ist nun Bildmaterial aus einer Schweinemast in Rheda-Wiedenbrück zugespielt worden. Laut einem Medienbericht und telefonischer Auskunft des Betreibers, werden die Schweine bei Tönnies geschlachtet. Die Zustände in der angezeigten Mastanlage, in der ca. 1.000 Schweine gehalten werden, sind grausam. So leiden viele der Schweine an Verletzungen, die ganz offensichtlich nicht behandelt werden. “Unzählige Schwänze und Ohren sind blutig gebissen, hier müsste der Mäster einschreiten, das tut er aber scheinbar nicht” kritisiert Denise Weber, Pressesprecherin vom Deutschen Tierschutzbüro. In einer Szene sieht man ein hervorstehendes, blutiges und stark geschwollenes Auge, das Schwein ist vermutlich auf diesem Auge blind. In einer anderen Szene sieht man einen unbehandelten, Tennisball großen Abszess an einem Ohr. “Solche gravierenden Verletzungen und Entzündungen passieren nicht über Nacht, hier scheint der Mäster seiner Fürsorge und Verantwortung nicht nachgekommen zu sein” so Weber. Das zeigt sich auch an den hygienischen Zuständen, in einigen Bereichen der Mastanlage drückt die Gülle durch die Spaltenböden nach oben. Zu einem vernichtenden Ergebnis kommt auch Univ.-Prof (i.R.) Dr. Siegfried Ueberschär in einem Kurz-Gutachten. Er sieht dringend Handlungsbedarf und sieht den Tatvorwurf der Tierquälerei erfüllt. Das Deutsche Tierschutzbüro hat gegen den Tönnies-Zulieferer Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Zudem wurden heute das zuständige Veterinäramt und das Landwirtschaftsministerium in Düsseldorf informiert und zum Handeln aufgefordert.
Die Bildaufnahmen sind letzte Woche Montag in der Nacht zu Dienstag (13.07. /14.07.2020) entstanden und zeigen in einigen Bereichen einen sehr vollen Stall. “Von einem “Schweinestau” kann in diesem Stall aber dennoch nur bedingt die Rede sein, da besonders viele der Jungtiere Verletzungen aufweisen. Der Landwirt steht auch in dieser Situation als Schweinehalter in der Pflicht, die Tiere immer so zu halten, dass es gesetzeskonform ist, so müsste er bei einer höheren Bestandsdichte den Tieren alternative Plätze anbieten. “Zudem bestätigte der Mäster, dass es in seinem Stall nicht zu einem Schweinestau gekommen ist oder derzeit dazu kommen würde. “Nach uns vorliegenden Informationen, war die Situation auf der Nacht von Sonntag auf Montag unverändert in der Schweinemast” so Weber.
Man muss sich vor Auge halten, dass einem Mastschwein laut Gesetz nur ein Platz von 0,75 qm² zugestanden wird” kritisiert Weber. In der sogenannten “Nutztierhaltung” muss sich dringend etwas ändern, das System gehört abgeschafft. Die Tierrechtler*innen nehmen das Bildmaterial zum Anlass, um erneut aufzuzeigen, wie Tiere in Deutschland und für Tönnies gehalten werden. “Die Wahrscheinlichkeit, dass man beim sogenannten “Metzger des Vertrauens”, an der Fleischtheke im Supermarkt oder beim abgepackten Fleisch beim Discounter, Fleisch aus der Massentierhaltung erhält, liegt bei über 95%. So hoch ist der Anteil der Tiere, die in Deutschland in der Massentierhaltung leben und leiden müssen” so Weber.
Die Tierrechtler*innen empfehlen den Menschen daher Fleisch sowie andere tierische Produkte durch pflanzliche Alternativen zu tauschen, denn nur so kann die Tierquälerei beendet werden. “Wichtig ist mir zu sagen, dass kein Tier freiwillig in den Schlachthof geht, denn Tiere wollen leben und nicht bei Tönnies oder einem anderen Schlachthof getötet werden” so Weber abschließend.
Anzeige:
Ofenbau-Meisterbetrieb seit 1984: Beratung – Planung – Aufbau – Service!
Importeur von Nunnauuni-Specksteinöfen ( Finnland )
Importeur von Granit Kleber A/S‑Specksteinöfen ( Norwegen )
Garten/ Grillkamine
Pelletöfen
Kaminöfen
Grundöfen
wasserführende Kaminöfen
Kaminanlagen
Gaskamine
[display-post id=“3190”]
News
„Jung kauft Alt“: Neues Förderprogramm erleichtert Familien den Kauf von Bestandsimmobilien
Jung kauft Alt: Neues Förderprogramm unterstützt Familien beim Kauf sanierungsbedürftiger Immobilien
Im September 2024 startet das neue Förderprogramm “Jung kauft Alt”, das darauf abzielt, Familien mit minderjährigen Kindern und kleineren bis mittleren Einkommen beim Erwerb von sanierungsbedürftigen Bestandsimmobilien zu unterstützen. Dieses Programm bietet eine großartige Chance für Familien, ihr eigenes Heim zu erwerben und gleichzeitig zur Erhaltung alter Bausubstanz beizutragen.
Zinsverbilligte Kredite als Unterstützung
Die Förderung erfolgt über zinsverbilligte Kredite der KfW-Bank. Insgesamt stehen für das Jahr 2024 350 Millionen Euro zur Verfügung. Die Kredite sind deutlich günstiger als die üblichen Angebote auf dem freien Markt. Zum Programmstart beträgt der Zinssatz bei einer Kreditlaufzeit von 35 Jahren und einer zehnjährigen Zinsbindung nur 1,51 % effektiv. Das Programm bietet somit eine erhebliche finanzielle Entlastung: Eine Familie mit zwei Kindern kann durch diese Maßnahme bis zu 18.000 Euro einsparen.
Klara Geywitz: “Ressourcen schonen und gleichzeitig Geld sparen”
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, unterstreicht die Bedeutung des Programms: „Geld sparen und gleichzeitig Ressourcen schonen – das geht durch die Sanierung alter Häuser. Familien mit kleineren und mittleren Einkommen erhalten mit ‚Jung kauft Alt‘ die Chance, sich ihren Traum vom Eigenheim zu erfüllen und gleichzeitig von günstigen KfW-Krediten zu profitieren.”
Förderfähige Immobilien und Anforderungen
Das Förderprogramm richtet sich an Familien, die sanierungsbedürftige Bestandsimmobilien mit Energieausweisen der Klassen F, G oder H erwerben möchten. Rund 45 % aller Wohngebäude in Deutschland fallen in diese Kategorien. Gefördert wird der Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum. Innerhalb von 54 Monaten nach Förderzusage muss die Immobilie auf mindestens die Energieeffizienzklasse 70 EE saniert werden.
Zusätzlich gelten bestimmte Voraussetzungen: Die Immobilien müssen ausschließlich zu Wohnzwecken genutzt werden und dürfen keine Ferienwohnungen oder ähnliche Objekte sein. Zudem besteht die Verpflichtung, die Immobilie mindestens fünf Jahre lang selbst zu bewohnen.
Förderdetails im Überblick
- Zinsverbilligte KfW-Darlehen: Kredite mit Laufzeiten von 7 bis 35 Jahren und Zinsbindungen von 10 bis 20 Jahren. Maximal 100.000 Euro bei einem Kind, bis zu 150.000 Euro bei drei oder mehr Kindern.
- Zielgruppe: Familien mit minderjährigen Kindern und einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von maximal 90.000 Euro (plus 10.000 Euro je weiteres Kind).
- Kombination mit weiteren Fördermitteln: Das Programm kann mit anderen Förderprogrammen wie BEG-Mitteln (Sanierungsförderung) kombiniert werden.
Keine Förderung für Voreigentümer und Baukindergeld-Bezieher
Personen, die bereits Wohneigentum besitzen oder in der Vergangenheit Baukindergeld erhalten haben, sind von der Förderung ausgeschlossen.
Das Programm „Jung kauft Alt“ bietet Familien nicht nur die Möglichkeit, erschwingliches Eigentum zu erwerben, sondern trägt gleichzeitig dazu bei, die Bausubstanz in Deutschland zu erhalten und leerstehende Altbauten wiederzubeleben.
Anzeige
Anzeige
bauwole.de: Ihr kostenloses Portal für alles rund ums Bauen, Wohnen und Garten
Wohnen dirket an einem See — In der Region Ostfriesland und Emsland sind Wassergrundstücke sehr beliebt.
bauwole.de – Ihr kostenloses Bau- und Wohnportal vom LeserECHO-Verlag
Bauen, Renovieren, Gartenprojekte oder die Einrichtung Ihres Traumhauses – die Themen rund ums Wohnen sind vielfältig und manchmal auch kompliziert. bauwole.de, das kostenlose Portal des LeserECHO-Verlags, bietet Ihnen einen umfassenden Rundum-Service zu allen Fragen rund um Haus, Garten und Wohnen – und das ohne Abogebühren oder Bezahlschranken!
Was erwartet Sie auf bauwole.de?
-
Tipps und Ratschläge für jedes Bauprojekt
Egal, ob Sie gerade erst mit der Planung eines Neubaus beginnen oder ein altes Haus renovieren möchten: Auf bauwole.de finden Sie wertvolle Tipps zu allen Phasen Ihres Projekts. Von der Wahl der richtigen Materialien über baurechtliche Fragen bis hin zu Gestaltungsideen für Innenräume und Gärten – hier gibt es fundierte Informationen und praktische Ratschläge. -
Fördermöglichkeiten und Finanzierungstipps
Ein wichtiger Teil jedes Bau- oder Renovierungsprojekts sind die Finanzierung und mögliche Förderungen. Bauwole.de stellt Ihnen alle aktuellen Förderprogramme vor, die Ihnen beim Hausbau oder bei energetischen Sanierungen helfen können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie von zinsverbilligten Krediten, Fördergeldern und Steuervorteilen profitieren können. -
Vorstellung von Handwerksbetrieben und Dienstleistungen
Die Wahl des richtigen Handwerkers ist entscheidend für den Erfolg Ihres Bauprojekts. Auf bauwole.de finden Sie Empfehlungen und Vorstellungen von seriösen Handwerksbetrieben, die in Ihrer Region tätig sind. Ob es um Heizungsinstallationen, Dachdeckerarbeiten oder den Innenausbau geht – hier erhalten Sie Zugang zu erfahrenen Profis. -
Servicethemen rund ums Wohnen und Leben
Bauwole.de bietet nicht nur Informationen zum Hausbau, sondern auch zu Themen des täglichen Lebens: von Einrichtungs- und Gartengestaltungsideen über nachhaltiges Wohnen bis hin zu rechtlichen Themen wie Mietrecht oder dem Kauf von Bestandsimmobilien. -
Interaktive Onlineredaktion – Immer am Puls der Zeit
Unsere Onlineredaktion hält Sie stets auf dem Laufenden über die neuesten Trends, Entwicklungen und Gesetzesänderungen. Aktuelle Themen wie nachhaltiges Bauen, klimaneutrale Häuser oder energieeffiziente Sanierungen werden regelmäßig behandelt. Sie können außerdem Fragen stellen, auf die unsere Experten fundierte Antworten liefern.
Vorteile für die Leser von bauwole.de:
- Kostenlose und hochwertige Inhalte: Ohne Abogebühren oder Bezahlschranken haben Sie freien Zugang zu allen Artikeln und Informationen.
- Aktuelle Förderprogramme: Bleiben Sie stets informiert über Fördermöglichkeiten und sparen Sie bares Geld bei Bau- und Renovierungsprojekten.
- Praxisnahe Tipps: Erhalten Sie praxisnahe Anleitungen und Ratschläge, die Ihnen helfen, Ihre Projekte effizient umzusetzen.
- Handwerksbetriebe in Ihrer Nähe: Finden Sie vertrauenswürdige Handwerker und Dienstleister für Ihre Vorhaben – mit Empfehlungen direkt von der Redaktion.
- Interaktive Plattform: Fragen Sie nach! Unsere Onlineredaktion hilft Ihnen mit Antworten auf Ihre individuellen Fragen rund ums Bauen und Wohnen.
Besuchen Sie bauwole.de und holen Sie sich wertvolle Inspiration und Unterstützung für Ihr nächstes Bau- oder Wohnprojekt. Kostenlos, ohne Bezahlschranken, immer auf dem neuesten Stand!