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Versicherungsschaden? Mit den richtigen Handwerkern schnell wieder auf Kurs
Was tun bei einem Wasserschaden?
So gelingt schnelle Hilfe und eine reibungslose Schadenregulierung
Ein Wasserschaden kann plötzlich und unerwartet auftreten – und zählt zu den häufigsten Schadensfällen in privaten Haushalten. Ob Rohrbruch, defekte Haushaltsgeräte oder Starkregen: Wasser kann erhebliche Schäden verursachen. Im Ernstfall ist es entscheidend, schnell und richtig zu reagieren, um den Schaden zu begrenzen und eine reibungslose Abwicklung mit der Versicherung zu gewährleisten.
Arten von Wasserschäden
Wasserschäden treten in unterschiedlichen Formen auf. Je nach Ursache und Ausmaß wird zwischen verschiedenen Typen unterschieden:
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Rohrbruch: Risse oder Undichtigkeiten in Wasserleitungen, Heizungsrohren oder Abflusssystemen.
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Defekte Haushaltsgeräte: Undichte Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Kühlschränke, aus denen Wasser austritt.
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Starkregen oder Hochwasser: Überflutungen durch Naturereignisse, bei denen Wasser von außen in das Gebäude eindringt.
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Rückstau aus der Kanalisation: Abwasser, das bei starken Regenfällen aus dem Abwassersystem zurück in das Gebäude gedrückt wird.
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Undichte Dächer oder Fenster: Regenwasser, das über beschädigte Bauteile in das Haus gelangt.
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Baumängel oder fehlerhafte Abdichtungen: Wasser, das durch schlecht isolierte Wände oder Böden eindringt.
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Aquarienschäden: Schäden durch berstende oder undichte Aquarien, bei denen große Mengen Wasser austreten.
Je nach Ursache greifen unterschiedliche Versicherungen, etwa die Wohngebäudeversicherung, die Hausratversicherung oder im Fall von Naturereignissen eine Elementarschadenversicherung.
Maßnahmen im Falle eines Wasserschadens
1. Schaden begrenzen
Nach Entdeckung des Wasserschadens sollten sofort Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung des Schadens zu stoppen. Dazu gehört das Schließen der Hauptwasserleitung und gegebenenfalls das Abschalten des Stroms (besonders in feuchten Bereichen). Weiteres Eindringen von Wasser sollte verhindert werden.
2. Schäden dokumentieren
Vor Beginn von Aufräumarbeiten ist eine umfassende Dokumentation der Schäden notwendig:
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Anfertigen von Fotos und Videos der betroffenen Bereiche,
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Auflisten beschädigter Möbel, Geräte und anderer Gegenstände,
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Festhalten auch kleinerer Schäden wie aufgequollenem Parkett oder feuchten Wänden.
Diese Nachweise sind entscheidend für die spätere Regulierung durch die Versicherung.
3. Versicherung informieren
Der Wasserschaden sollte unverzüglich der Versicherung gemeldet werden. In der Schadensmeldung sind in der Regel folgende Angaben erforderlich:
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Beschreibung der Schadenursache und des Ausmaßes,
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Angabe der Versicherungsnummer,
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Auflistung der durchgeführten Sofortmaßnahmen und eine erste Schadensbeschreibung.
Eine schnelle Information der Versicherung erleichtert und beschleunigt die Schadenbearbeitung erheblich.
4. Abstimmung vor Reparaturen
Größere Reparaturen oder Entsorgungen sollten erst nach Rücksprache und Freigabe durch die Versicherung erfolgen. Lediglich kleinere Sofortmaßnahmen zur Schadenbegrenzung – etwa das Abpumpen von Wasser oder das sichere Lagern von Möbeln – dürfen eigenständig durchgeführt werden.
5. Vorbereitung auf den Gutachterbesuch
Oft wird ein Sachverständiger von der Versicherung beauftragt, den Schaden vor Ort zu begutachten. Wichtig ist, dass sämtliche Beweise gut sichtbar und vollständig dokumentiert sind. Auch alle relevanten Belege und Unterlagen sollten bereitgelegt werden.
Ruhe bewahren und strukturiert handeln
Ein Wasserschaden ist belastend, muss jedoch keine Katastrophe darstellen. Durch frühzeitige und umfassende Dokumentation, konsequente Abstimmung mit der Versicherung und gezielte Maßnahmen zur Schadenminderung kann die Regulierung effizient gestaltet werden.
Eine gute Vorbereitung hilft, Schäden schnell zu beheben und das Zuhause zügig wieder in einen bewohnbaren Zustand zu versetzen.
Tipp: Versicherungsschutz frühzeitig optimieren
Um im Ernstfall optimal abgesichert zu sein, empfiehlt es sich, bereits im Vorfeld alle möglichen Risiken mit der Versicherung abzusprechen. Dabei sollte geprüft werden, welche Schäden durch bestehende Policen abgedeckt sind und ob zusätzlicher Schutz, etwa durch eine Elementarschadenversicherung, sinnvoll ist.
Viele Versicherungen gewähren außerdem Rabatte ( Bündeltarife ), wenn mehrere Verträge – etwa für Hausrat, Haftpflicht, Kfz und Wohngebäude – bei derselben Gesellschaft abgeschlossen werden. Ein umfassender Versicherungsschutz spart im Ernstfall nicht nur Geld, sondern auch Nerven.
Handwerker schnell und übersichtlich auf BauWoLe.de finden
Bei einem Wasserschaden müssen oft mehrere Handwerksbetriebe koordiniert werden – vom Klempner über den Elektriker bis hin zu Fliesenlegern, Malern, Trockenbauern oder Küchenbauern.
Gerade im Versicherungsfall verlangt die Versicherung meist mehrere Kostenvoranschläge, bevor Reparaturen freigegeben werden.
Das bedeutet: Angebote verschiedener Fachbetriebe müssen schnell und zuverlässig eingeholt werden.
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