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Hei­zungs­wen­de nimmt Fahrt auf: Wohn­im­mo­bi­li­en mit Wär­me­pum­pe boo­men und stei­gern Prei­se erheblich

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Hei­zungs­wen­de nimmt Fahrt auf: Anteil an Wohn­im­mo­bi­li­en mit Wär­me­pum­pe fast verdreifacht

Wär­me­pum­pen erhö­hen Immo­bi­li­en­prei­se um bis zu 20 Prozent

Die Hei­zungs­wen­de in Deutsch­land zeigt kla­re Fort­schrit­te auf dem Immo­bi­li­en­markt. Laut einer aktu­el­len Ana­ly­se von immo­welt ver­fü­gen bereits 8,2 Pro­zent der 2024 zum Kauf ange­bo­te­nen Wohn­im­mo­bi­li­en über eine Wär­me­pum­pe. Im Ver­gleich zu 2022 hat sich die­ser Anteil nahe­zu ver­drei­facht – damals lag er nur bei 2,8 Pro­zent. Die­se Ent­wick­lung ist eine direk­te Reak­ti­on auf die Ener­gie­kri­se und die Vor­ga­ben der Bun­des­re­gie­rung zur Nut­zung erneu­er­ba­rer Energien.

Wär­me­pum­pen als Preistreiber

Die Art der Hei­zung hat einen signi­fi­kan­ten Ein­fluss auf die Immo­bi­li­en­prei­se. Häu­ser mit Wär­me­pum­pen kos­ten im Durch­schnitt bis zu 13 Pro­zent mehr als ver­gleich­ba­re Objek­te mit Ölhei­zung. Bei Woh­nun­gen beträgt der Preis­un­ter­schied sogar bis zu 20 Pro­zent. „Der star­ke Anstieg der Erd­gas­prei­se und das Gebäu­de­en­er­gie­ge­setz haben dazu geführt, dass Wär­me­pum­pen zuneh­mend als zen­tra­les Merk­mal für Kauf­in­ter­es­sen­ten wahr­ge­nom­men wer­den“, erklärt Piet Der­riks, Geschäfts­füh­rer von immowelt.

Rück­gang von Gas- und Ölheizungen

Wäh­rend Wär­me­pum­pen auf dem Vor­marsch sind, sinkt der Anteil von Gas­hei­zun­gen kon­ti­nu­ier­lich. Der Anteil der Immo­bi­li­en mit Gas­hei­zung ist von 49,0 Pro­zent im Jahr 2022 auf der­zeit 41,9 Pro­zent gesun­ken. Auch die Ver­wen­dung von Ölhei­zun­gen nimmt ab: Ihr Anteil ist von 18,6 Pro­zent auf 17,8 Pro­zent gefallen.

Wär­me­pum­pen in Städten

Trotz der stei­gen­den Nach­fra­ge nach Wär­me­pum­pen sind die­se in den größ­ten deut­schen Städ­ten am sel­tens­ten anzu­tref­fen. Dort liegt der Anteil bei nur 2,4 Pro­zent der inse­rier­ten Kauf­im­mo­bi­li­en. Dies liegt an den Platz­ver­hält­nis­sen und der hohen Anzahl an Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern, wo der Ein­bau einer Wär­me­pum­pe oft von der Zustim­mung der Eigen­tü­mer­ge­mein­schaft abhängt.

Preis­ana­ly­se in ver­schie­de­nen Städten

In den 15 größ­ten deut­schen Städ­ten liegt der Ange­bots­preis einer Eigen­tums­woh­nung mit Wär­me­pum­pe im Durch­schnitt 12,8 Pro­zent höher als bei einer ver­gleich­ba­ren Immo­bi­lie mit Ölhei­zung. In Städ­ten mit 50.000 bis 500.000 Ein­woh­nern ist der Ein­fluss auf die Prei­se sogar noch grö­ßer: Hier erhö­hen Wär­me­pum­pen den Preis für Woh­nun­gen um 20,7 Pro­zent und für Häu­ser um 13,3 Prozent.

Die Daten basie­ren auf den seit Janu­ar 2019 auf immowelt.de inse­rier­ten Ange­bo­ten und spie­geln die stei­gen­de Bedeu­tung der Wär­me­pum­pe als ein ent­schei­den­des Ver­kaufs­ar­gu­ment wider.

Mit die­ser Ent­wick­lung wird deut­lich, dass die Hei­zungs­wen­de nicht nur eine Fra­ge der Ener­gie­ef­fi­zi­enz ist, son­dern auch erheb­li­che Aus­wir­kun­gen auf den Immo­bi­li­en­markt hat.

Foto: Ingo Ton­sor @LeserECHO 


 

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